1892
Mit der fahrradähnlichen Konstruktion des Amerikaners John C. Stevens 1892 begann die Entwicklung des Skibobgerätes.
Als Vorbild diente ein normales Fahrrad, dessen Vorderrad er durch eine Schlittenkufe ersetzte und dessen Hinterrad zwischen zwei Kufen lief. Dieses Gerät ist nie aus dem Entwicklungsstadium herausgekommen, denn ein Schwingen und Gleiten war nicht möglich. Ebenfalls 1892 gab es Versuche mit Skiern anstelle der Räder des Fahrrades, das bewährte sich auch nicht. Es gab in weiterer Folge viele unterschiedliche Bauweisen und Konstruktionen vom schweizerischen „Skivelo“ bis zum spanischen Schneevehikel, die als Vorstufen des heutigen Skibobs galten.

1949
Als bahnbrechend galt jedoch die Konstruktion des Österreichers Engelbert Brenter aus Hallein, der am 10. März 1949 durch seinen sogenannten „Sitzski“ und die erstmalige Verwendung von Kurzskiern die Geburtsstunde des modernen Skibobsports einleitete. Dieses Modell basierte nicht mehr auf einer Abwandlung des Fahrrades, sondern auf der Grundlage des Skifahrens, womit erstmals das Schwingen und Gleiten möglich war.

1950
Georg Gfäller sen. entwickelte ein Jahr später aus dem Prototyp von Ernst Reiß-Schmidt das später serienmäßig produzierte „Gfäller-Ei“.

1951
1951 wurde die Bezeichnung „Skibob“ als Wintersportgerät amtlich registriert.
Im Januar 1951 wurde das erste Skibobrennen der Welt vom WSV Kiefersfelden ausgetragen.
Bei einer Skibob Veranstaltung anlässlich der Wintersaisoneröffnung auf der Zugspitze am 25.Nov.1951 stellte Georg Gfäller diesen neuen Wintersport der deutschen und österreichischen Ski-Nationalmannschaft vor.
Am 9.Juni 1951 wurde der bayrische Skibob Verband gegründet und 1954 im Bayrischen Landesverband aufgenommen.
1961
1961 wurde die FISB – Fédération Internationale de Skibob gegründet. Der Skibobsport wurde in wenigen Jahren weltweit bekannt. In den Alpenländern werden auf nationaler Ebene Staats- und Landesmeisterschaften und auf internationaler Ebene Weltcup, Weltmeisterschaften und FISB A Rennen in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Super-G und Kombination durchgeführt.
1962
Der in Österreich erstmals zur Austragung gelangte Riesenslalom und Nachtslalom wurde von Georg Gfäller jun. und Toni Sailers Vater in Kitzbühel / Tirol veranstaltet (9.März 1952).
Zu diesem Zeitpunkt wurde in Tirol der Gfäller Metallschibob erzeugt.
1963
Seit 1963 finden Europa-Meisterschaften statt.
1967
Seit 1967 finden jedes zweite Jahr Welt-Meisterschaften für alle Klassen des Skibob Sportes statt.
1968
1968 wurde die FISB in die Weltorganisation AGFI/GAIF mit Sitz in Lausanne/CH aufgenommen.
- Quelle: oesbv.at